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TERMINE 2015/16








Dorothea Brand




Joslyn Rechter






Carolin Pook





Wolfgang Schmidtke
NIGHT PRAYERS
25. Juni 2016 20 Uhr
Riedel Communications Halle V
Uellendahler Str. 353, 42109 Wuppertal

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STABAT MATER DOLOROSA Giovanni Battista Pergolesi
FAUST FRAGMENTE Wolfgang Schmidtke 
walk. run. jump. fly. see Carolin Pook
NIGHT PRAYERS Giya Kantscheli
SHAKESPEARE SONETTE  Wolfgang Schmidtke

mit Dorothea Brand, Sopran, Joslyn Rechter, Alt, Johannes Dahm, Finn Groß und Jonas Wunderlich (Wuppertaler Kurrende), Sopran, Jörg Reimers, Sprecher, Lola Rubio, Violine, Carolin Pook, Komposition, Violine, Wolfgang Schmidtke, Komposition, Saxofon
Künstlerische Leitung: Werner Dickel


Dorothea Brand
hat im Jahr 2006 ihr Studium bei Prof. Yaron Windmüller an der HfM Saarbrücken abgeschlossen. Während ihres Studiums nahm sie an Kursen teil bei Irwin Gage, Mira Zakai, Axel Bauni, Michael Wendeberg, sowie Ichiro Nakayama, Elaine Kidd und Karolin Gruber und sammelte bereits professionelle Erfahrungen auf der Opernbühne, in Liederabenden und Oratorien. Sie ist Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes und des Richard-Wagner-Verbandes. Sie erhielt einen Förderpreis des ZONTA-Club Saarbrücken und gewann 2005 den 1. Preis beim Walter-Gieseking Wettbewerb. Im Jahr 2006 war sie Finalistin im Wettbewerb „Schubert und Moderne“ in Graz. Zur Spielzeit 2006/2007 wurde sie als Anfängerin an den Wuppertaler Bühnen engagiert. Dort sang sie schon bald alle lyrischen Partien, unter anderem Pamina, Norina und Gretel. Ihre besondere Liebe gilt dem Belcanto und der Neuen Musik. Neben der Operntätigkeit gibt sie zahlreiche Konzerte und Liederabende, z.B. im Rahmen der Biennale Venedig, in der Historischen Stadthalle Wuppertal, Sylt, München, Basel oder Nürnberg. Sie arbeitete unter anderem mit Dirigenten wie Howard Arman, Jörg-Peter Weigle, Tonu Kaljuste, Erwin Ortner, Michel Plasson und Regisseuren wie Andrea Schwalbach, Aurelia Eggers, Georg Köhl, Jakob Peters-Messer, Georges Delnon. Im Jahr 2012 wurde sie von der Fachzeitschrift Opernwelt als Nachwuchssängerin nominiert.


Die aus Melbourne stammende Mezzosopranistin
Joslyn Rechter studierte am Sydney Consevatorium of Music und schloss ihr Studium mit dem Bachelor of Arts und einem Diplom in Operngesang ab. 1998 wurde sie von Opera Australia zunächst im Opernstudio für junge Künstler, später dann als Solistin im Ensemble engagiert. Zudem war sie Ensemblemitglied bei OzOpera und wirkte in deren Tour-Produktion der Zauberflöte mit. Desweiteren sang sie die Titelrolle in der Händel-Oper Orlando in einer Ko-Produktion mit dem Melbourne Festival of the Arts. Im Jahre 2000 wurde Joslyn Rechter das Covent Garden Stipendium der Opera Foundation Australia verliehen, welches ihr ein Studium am renommierten National Opera Studio ermöglichte. Im Folgejahr erhielt sie den Deutschen Opernpreis, an den ein Vertrag mit dem Opernstudio der Oper Köln verbunden war. Sie erhielt im Anschluss einen Solisten-Vertrag im Kölner Ensemble, wo sie unter anderem als Floßhilde in Das Rheingold und Götterdämmerung, als Roßweiße in Die Walküre, und als Idamante in Idomeneo zu sehen und hören war. Für ihre Darstellung des Idamante wurde sie als Beste Nachwuchssängerin im Magazin „Opernwelt“ nominiert. Joslyn Rechter war dann langjähriges Ensemblemitglied der Wuppertaler Oper, und sang zwischen 2005 und 2014 über 30 Rollen. Ihre großen Partien waren unter anderem Penelope in Monteverdis Il Ritorno d‘Ulisse, Ruggiero in Händels Alcina, Dulcinée in Massenets Don Quichotte, Der Fuchs in Jana?eks Das schlaue Füchslein und Die Magd in Fortners Bluthochzeit, von der außedem eine DVD-Produktion gemacht wurde. Joslyn Rechters Konzerttätigkeit umfasste Konzerte mit den Sinfonieorchestern in Melbourne, Tasmanien and Sydney, dem Orchester der Welsh National Opera, dem Estonian National Orchestra, sowie vielen verschiedenen Orchestern und Kammer-Ensembles in Deutschland, sie sang unter anderem in Hagen, Wuppertal und in der Kölner Philharmonie.


Carolin Pook
wurde in eine deutsche Musikerfamilie hineingeboren: Ihr Vater, der Pianist Rainer Pook, war viele Jahre lang Assistent von Herbert von Karajan an der Deutschen Oper Berlin, ihr Urgroßvater Waldmar von Baußnern (1866-1931) war ein bekannter Komponist der Spätromantik. Im Alter von sechs Jahren erhielt Carolin Pook Geigenunterricht, mit zwölf Jahren kam Klavier und Schlagzeug hinzu. Bereits mit 18 komponierte sie ein zweistündiges Musical, beschäftigte sich aber zugleich auch intensiv mit den Kompositionen von Arnold Schönberg, Gustav Mahler und Claude Debussy. 2000 bis 2006 studierte sie Jazz-Violine und Schlagzeug an der Musikhochschule Köln. Sie wirkte an zahlreichen Uraufführungen und Einspielungen zeitgenössischer Kammermusik mit, u.a. von Thomas Beimel, Dietrich Eichmann und York Höller. Nach ihrem Abschluss 2006 ging sie nach Brooklyn/New York, wo sie seitdem lebt und arbeitet. U.a. schrieb sie Stücke für die Deutsche Radiophilharmonie, das Roy Hargrove Quintett, den Wuppertaler Free Jazz Saxophonisten Peter Brötzmann und ein achtköpfiges Percussion-Ensemble. Seit drei Jahren existiert überdies ihr eigenes dreiköpfiges Kammermusik-Ensemble „Pookestra“, für das sie fortlaufend komponiert, und mit dem sie mehrmals im Jahr auftritt. Im Mai diesen Jahres eröffnete sie das renommierte Moers Festival mit einer Komposition für acht Violinen und Schlaginstrumente als Improviser in Residence 2016. Die Presse beschreibt ihre Kompositionen als „postmoderne Klang-Architekturen mit beinahe magischer Intensität“.


Wolfgang Schmidtke
geb. 1956, studierte zunächst Musikwissenschaft, wechselte zum künstlerischen Musikstudium mit dem Hauptfach Saxophon // seit den 1980er Jahren aktiv in verschieden Bereichen der zeitgenössischen Musik // Tourneen und Produktion von 5 CDs mit der Fusionband „Das Pferd“, mit dabei u.a. Randy Brecker, Marilyn Mazur, Billy Bang und Peter Brötzmann. // ebenfalls fünf CD-Produktionen mit dem Rocksänger Tom Mega // weitere Tourneen und Produktionen mit Ginger Baker, Horace Parlan und Karlheinz Stockhausen // Mitte der 1990er ründung des Wolfgang Schmidtke Orchestra // Konzerte mit den Gastsolisten Lee Konitz, Markus Stockhausen, Peter Brötzmann, Steve Lacy und Alexander von Schlippenbach // seit 1997 Kurator des „Nachtfoyer der Wuppertaler Bühnen“ // nach 2002 entstehen mehrere Werke für „klassische Ensemble“ und improvisierende Solisten: Solisten u.a. Simon Nabatov, Christof Lauer, Auryn Quartett, Harald Eller und Claudio Puntin // 2002-07 Leitung des Musikfests „Die Dritte Art“ // 2007 Musikalisches Programm anlässlich der Wiedereröffnung des Pariser Goetheinstituts, mit Robyn Schulkowsky // 2010-2014 Leiter der Schauspielmusik bei den Bad Hersfelder Festspielen // In 2004/08/12 Mitarbeit und Kurator des Musikprogramms bei den Pina Bausch Tanzfesten // 2008 Programm für das Bundesjazzorchester u.a. mit den Solisten Hans Reichel, Arkady Shilkloper, Brenda Boykin und Henrik Freischlader (Mitschnitt WDR) // 2012 Eröffnung des neuen Konzertsaals der Wiener Sängerknaben mit einer Klangskulptur aus Baumaterialien und Baustellengeräuschen // 2013 Für die Verleihung des Reinhard Mohn Preises an Kofi Anan arrangiert Schmidtke eine Festmusik aus Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ für vier Musiker aus vier Generationen // 2014 Komponist für die Produktion „Underground“ des Tanztheaters Pina Bausch // 2015 Komposition der Bühnenmusik für Thomas Manns Zauberberg am ZKM Theater Zagreb // 2006-16 Co-Leader des Jazzpool NRW // Konzerte u.a. in London, Paris, Lissabon, Mailand, Berlin, Krakau, Wien und Moskau.